Zurück
Städtebau

Hackesches Quartier

Berlin

Planung eines neuen Quartiers mit Büro- und Gewerbehäusern

Hackesches Quartier in Berlin
Auf einer Brachfläche im Zentrum Berlins zwischen dem Alexanderplatz und dem Hackeschen Markt entstand ein neues Quartier.
Die neue Bebauung besteht aus zwei Blöcken, die in mehrere Einzelgebäude unterteilt sind. Zwei neue großzügige Plätze im Norden und Süden bilden die Eingänge zum Quartier. Sie liegen an Kreuzungen vorhandener Wegeverbindungen und sind bereits nach kürzester Zeit zu wichtigen Orientierungspunkten im Stadtgefüge geworden. Während der nördliche „Henriette-Herz-Platz“ als wichtiger Verkehrsknotenpunkt funktioniert, ist der südliche „Littfassplatz“ zu einem bevorzugten Standort für Cafés und Restaurants geworden.
Scholz & Friends Berlin © Stefan Müller, Berlin
Die neue Bebauung beherbergt die Unternehmenszentralen des Berliner Gasversorgers GASAG, der Werbeagentur Scholz & Friends, ein Apartment-Hotel sowie diverse Büro-, Handels- und Gastronomieflächen. Die von verschiedenen Architekten - Grüntuch Ernst Architekten, Müller Reimann Architekten, Weinmiller Architekten - konzipierten Gebäude interpretieren auf eine zeitgenössische Art und Weise die Typologie städtischer Geschäftshäuser. Bewusst wurden unterschiedliche Architektursprachen eingesetzt, um durch Ausdruck, Materialität und Nutzung das neue Quartier als Teil der gewachsenen städtischen Strukturen erscheinen zu lassen.
GASAG Berlin © Stefan Müller, Berlin
Die Selbstverständlichkeit, mit der die neuen öffentlichen Stadträume bereits unmittelbar nach der Fertigstellung in Besitz genommen worden sind, und die Beliebtheit der neuen Geschäftshäuser bei ihren Nutzern, bestätigen die getroffenen städtebaulichen Entscheidungen. Es gibt Anwohner, die sich nicht mehr vorstellen können, dass die Situation anders ausgesehen hat.
GASAG Berlin, Lageplan M 1:5000
Verfahrensart
Gutachterverfahren 2007, 1. Preis
Realisierung
BGF
60.000 m²
BRI
233.000 m³
Zertifizierung
LEED-Zertifizierung in Gold
Objektadresse

Litfaß-Platz 2
10178 Berlin
Deutschland

Auftraggeber
IVG Development GmbH
Städtebaulicher Entwurf
Graetz Nöfer Tyrra Architekten
Generalplanung
Thomas Müller Ivan Reimann Architekten
Projektleitung
Ole Ritzke
Mitarbeiter Wettbewerb

Marius Förster, Kristina Knapp, Anna Lemme-Berthold

Mitarbeiter Planung

Peter Baumgärtner, Wiebke Foitzik, Christian Coburger, Günther Schwanz, Bettina Schnerr, Thomas Emmrich, Dirk Zimmermann, Dirk Massute, Marius Förster, Claudia Henning, Kristina Knapp, Knut Niederstadt, Jan Schlecht, Kiri Westphal

Fachplaner

Ausführungsplanung: FEA-Consult Gesellschaft von Architekten und Ingenieuren mbH, Berlin; Statik: LAP Leonhardt, Andrä und Partner Beratende Ingnieure VBI GmbH, Berlin; Landschaftsarchitekten: Topotek 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin; Fassadenplanung: pfb Priedermann Fassadenberatung GmbH, Berlin; Brandschutz: hhp berlin Ingenieure für Brandschutz GmbH, Berlin

 

Fotos
Stefan Müller, Markus Loeffelhardt, Berlin