Das Projekt Umbau und Erweiterung des Technischen Rathauses Bielefeld ist ein ungewöhnliches Beispiel des Umgangs mit der Architektur der 50er Jahre. Bestand und Neubauteile werden derart miteinander verschmolzen, dass Alt- und Neubau kaum voneinander zu unterscheiden sind. Insbesondere bei der Natursteinfassade, die am Altbau erneuert werden musste, wirkt der Bestandsbau von Elementen des Neubauteils überformt, wodurch der gesamte Komplex als harmonisches Ganzes aus einem Guss erscheint. Im rückwärtigen Bereich mit seiner heterogeneren städtebaulichen Disposition galt es, das Technische Rathaus stärker mit der Umgebung zu verknüpfen.
Elemente der Bestandsarchitektur wurden auf den Neubau übertragen, so zum Bei- spiel bei der Gestaltung des zentralen Hallenraumes, von dessen Galeriegängen aus Stichflure alle Bauteile erschließen. Ein besonderes Architekturerlebnis für die Besucher des Hauses bietet die eindrucksvolle Wendeltreppe in der Halle, die Bestandteil des Altbaus war, aber aus baukonstruktiven Gründen neu errichtet werden musste. Hier wird auf vorbildliche Weise vor Augen geführt, dass es sich bei dem Bau um ein Haus der Stadt für ihre Bürger handelt.
Quelle: Auszeichnung Guter Bauten 2014
Elemente der Bestandsarchitektur wurden auf den Neubau übertragen, so zum Bei- spiel bei der Gestaltung des zentralen Hallenraumes, von dessen Galeriegängen aus Stichflure alle Bauteile erschließen. Ein besonderes Architekturerlebnis für die Besucher des Hauses bietet die eindrucksvolle Wendeltreppe in der Halle, die Bestandteil des Altbaus war, aber aus baukonstruktiven Gründen neu errichtet werden musste. Hier wird auf vorbildliche Weise vor Augen geführt, dass es sich bei dem Bau um ein Haus der Stadt für ihre Bürger handelt.
Quelle: Auszeichnung Guter Bauten 2014