Das denkmalgeschützte Areal der ehemaligen Kaserne der „Heeres-Reit- und Fahrschule und Kavallerieschule Krampnitz“ liegt im Norden der Stadt direkt am Krampnitzsee, angrenzend erstrecken sich die Naturräume der Döberitzer Heide und des Königswaldes.
Die in den 1930er Jahren errichtete Kaserne wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch die sowjetischen Streitkräfte über 40 Jahre lang weiter militärisch genutzt. Seit dem Abzug der Truppen Ende 1991 ist das Gelände verlassen und steht seither leer. Bereits 1999 wurde die bauzeitliche Bebauung aufgrund der städtebaulichen Gesamtanlage unter Denkmalschutz gestellt.

Durch den jahrelangen Leerstand und mangelnde Instandhaltungsmaßnahmen sind die Gebäude stark verfallen und verwildert. Besonders betroffen sind die Dachkonstruktionen, die wiederhergestellt werden, sowie die Fassaden aus Sichtmauerwerk, die erneuert und teilweise rekonstruiert werden müssen.

Im ersten Bauabschnitt entstehen insgesamt 185 Wohneinheiten, im zweiten Bauabschnitt 106 Wohneinheiten, mit Größen von 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen. Neben den denkmalgeschützten Gebäuden wird parallel ein Neubauquartier mit weiteren Wohn- und Gewerbeeinheiten errichtet.