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Leibniz-Institut für Astrophysik

Leibniz-Instiut für Astrophysik Potsdam - Maria Margaretha Kirch Haus - Holzfassade - Eingangsbereich
Potsdam

Neubau eines Institutsgebäudes auf dem Campus Babelsberg

Das neue Institutsgebäude erweitert den historischen Campus des Leibniz-Instituts, der durch seine beeindruckenden, denkmalgeschützten Observatorien und vielfältigen Bestandsbauten geprägt ist. Der Neubau nimmt Rücksicht auf die bestehenden Gebäude und fügt sich harmonisch in die topographische Gegebenheit sowie den wertvollen Baumbestand des dicht bewachsenen Parks ein. Der skulpturale Baukörper öffnet sich zur Landschaft hin und schafft eine einladende, neue Eingangssituation für das gesamte Areal. Der Neubau trägt den Namen Maria-Margaretha-Kirch-Haus und ist nach der Astronomin Maria Margaretha Kirch (1670–1720) benannt, die als erste Frau gilt, die einen Kometen entdeckte.
Leibniz-Instiut für Astrophysik Potsdam (AIP) - Müller Reimann Architekten
Leibniz-Instiut für Astrophysik Potsdam - Maria Margaretha Kirch Haus - Holzfassade - Eingangsbereich
Leibniz-Instiut für Astrophysik Potsdam - Maria Margaretha Kirch Haus - Holzfassade
Leibniz-Instiut für Astrophysik Potsdam - Maria Margaretha Kirch Haus - Holzfassade - Eingangsbereich
Die feingliederige Holzverkleidung der Fassaden verleiht dem Bau Maßstäblichkeit und einen eigenständigen Ausdruck. Der Blick in die Natur, das durch Baumkronen gefilterte Licht, prägnante Farben im Inneren sowie das grau lasierte Holz der Fassaden bestimmen den Charakter und den architektonischen Ausdruck des Gebäudes. Architektur und Landschaft ergänzen sich hier gegenseitig, um eine ruhige und stimulierende Forschungsatmosphäre zu erzeugen.
Leibniz-Instiut für Astrophysik Potsdam - Maria Margaretha Kirch Haus - Holzfassade
Leibniz-Instiut für Astrophysik Potsdam - Maria Margaretha Kirch Haus - Holzfassade
Das Raumprogramm, welches neben vielen Einzelbüros auch eine Kantine, einen Konferenzsaal sowie Ausstellungs- und Archivflächen beinhaltet, wird auf drei Geschosse so verteilt, dass eine gute Vernetzung, kurze Wege und eine optimale Belichtung für alle Räume gewährleistet wird.
Die öffentlichen Bereiche, wie der Ausstellungsraum für historische Geräte der Sternwarte, gruppieren sich um das zentral gelegene Foyer. Von hier erreicht man über eine großzügige Treppenanlage die weiteren zwei Geschosse mit Forschungseinheiten, Besprechungs- und Kommunikationszonen.
Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam - Axonometrie
Leibniz-Instiut für Astrophysik Potsdam - Maria Margaretha Kirch Haus  - Besprechungsraum
Leibniz-Instiut für Astrophysik Potsdam - Maria Margaretha Kirch Haus - Foyer - Ausstellung
Leibniz-Instiut für Astrophysik Potsdam - Maria Margaretha Kirch Haus - Treppenhaus
Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam, Grundriss Ebene 01
Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam, Grundriss Ebene 02
Leibniz-Institut für Astrophysik in Potsdam, Lageplan
Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam, Vogelperspektive
Verfahrensart
VGV-Verfahren, 1. Rang
Realisierung
Kosten
23.000.000,- EUR
BGF
5.180 m²
NF
2.600 m²
Leistungsphasen
1 - 9
Objektadresse

An der Sternwarte 16
14482 Potsdam
Deutschland

Auftraggeber
Leibniz-Institut für Astrophysik
Projektleitung
Jonas Houba Wettbewerb und Lph 1-4, Bettina Schnerr Lph 5-9
Bauleitung
Peter Omnis, Marco Kühn (Projektleitung), Astrid Kneib, Yves Przykopanski, Hans Reers, David Schröder, Kerstin Wegener
Mitarbeiter Planung

Corina Dietrich, Cornelia Hensmann-Fritsche, Tereza Melkova, Levente Nagy

Fachplaner

Tragwerksplanung / Bauphysik / Brandschutz: Krebs + Kiefer Ingenieure GmbH, Berlin; HLS: Building Applications, Berlin; Elektrotechnik: Ingenieurgesellschaft für Elektro- und Gebäudetechnik mbH, Potsdam; Fassadenberatung: Ingenieurbüro Franke, Glienicke; Farbkonzept: Friederike Tebbe Studio Farbarchiv, Berlin; Landschaftsarchitekten: Büro Hennemann - Landschaftsarchitekten, Michendorf;

Fotos
Stefan Müller