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Veröffentlichung

Neuerscheinung "Das Synagogen Projekt"

November 2022

»Das Synagogen-Projekt. Zum Wiederaufbau von Synagogen in Deutschland«

Die Debatte um den Wiederaufbau zerstörter Synagogen in Deutschland und die damit einhergehende Suche nach einem heute angemessenen architektonischen Ausdruck jüdischen Lebens in deutschen Großstädten wird aktuell intensiv geführt. Das Buch zum Synagogen-Projekt, entstanden aus einer Zusammenarbeit der Technischen Universitäten Darmstadt und Dresden, der HafenCity Universität Hamburg und der Bauhaus-Universität Weimar, leistet einen anschaulichen Beitrag zu dieser Diskussion.

Präsentiert werden in der Publikation zum Synagogen-Projekt ausgewählte Entwürfe von Studierenden der vier Universitäten für neue Synagogenbauten am Fraenkelufer in Berlin sowie am Joseph-Carlebach-Platz und in der Poolstraße in Hamburg. Sie illustrieren die Suche nach einem baulichen Ausdruck, der jüdischem Leben in Deutschland künftig Raum geben kann. In persönlichen Gesprächen erläutern Vertreter der jüdischen Gemeinden sowie Franz-Josef Höing als Oberbaudirektor der Stadt Hamburg ihre Sicht auf Vergangenheit und Zukunft der Synagogen in Hamburg und Berlin. Mit Mirjam Wenzel, Leiterin des Jüdischen Museums in Frankfurt, Salomon Korn, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt a.M. und vormals Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, sowie dem Rabbiner Edward van Voolen und dem Schweizer Architekten Roger Diener kommen weitere Stimmen zu Wort und diskutieren Geschichte und Bedeutung der Synagogen in deutschen Städten als Orte religiösen jüdischen Lebens und jüdischer Kultur.


PUBLIKATION
Das Synagogen-Projekt. Zum Wiederaufbau von Synagogen in Deutschland
Hrsg.: Jörg Springer und Manuel Aust
1. Ausgabe, 2022
Park Books, Zürich
Text: Deutsch und Englisch
ca. 232 Seiten, 350 farbige und 30 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-03860-300-9

https://www.m-books.eu/store/das-synagogen-projekt


Getragen wird das Synagogen-Projekt von den Architekten Wolfgang Lorch, Thomas Müller, Ivan Reimann, Jörg Springer und Gesine Weinmiller und erhält Förderungen von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Kreativfonds der Bauhaus-Universität Weimar.

www.synagogen-projekt.de