
Städtebau
Infrastruktur
Wettbewerb
Wettbewerb - New Main Train Station Brno, 2. Preis

Brno
Unser Hauptziel ist es, das städtebauliche Potenzial des neuen Bahnhofs Brünn so zu nutzen, dass die durch die Bahn getrennten Teile des neu entstehenden „Südviertels“ zu einem städtebaulichen Ganzen verbunden werden.
Die grundlegende Qualität unseres Entwurfs ist seine Einfachheit und Robustheit: Der Bahnhof kann sich auch an diejenigen Entwicklungen der Stadt anpassen, die wir noch nicht kennen. Er kann während seiner weiteren Konzipierung wachsen bzw. schrumpfen, ohne dass sich seine Konzeption grundlegend verändern muss.
Die grundlegende Qualität unseres Entwurfs ist seine Einfachheit und Robustheit: Der Bahnhof kann sich auch an diejenigen Entwicklungen der Stadt anpassen, die wir noch nicht kennen. Er kann während seiner weiteren Konzipierung wachsen bzw. schrumpfen, ohne dass sich seine Konzeption grundlegend verändern muss.


Wie ein Januskopf orientiert sich der Bahnhof mit zwei gleichwertig gestalteten Fassaden zum neuen Quartier, hat also keine Stirn- bzw. Rückseite und verbindet Stadtgebiete auf beiden Seiten der Bahnanlagen. Er wird zum Zentrum eines neuen Stadtteils, zu dem er sich mit zwei Plätzen öffnet, in die die umliegenden Straßen zusammenlaufen. Von hier aus wird die angrenzende Textur der Stadt gewoben.
Das als großer Stadtpark konzipierte Areal entlang des Flusses Svratka bietet ein attraktives Naherholungsgebiet in der Innenstadt und leistet gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der klimatischen Bedingungen.
Das als großer Stadtpark konzipierte Areal entlang des Flusses Svratka bietet ein attraktives Naherholungsgebiet in der Innenstadt und leistet gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der klimatischen Bedingungen.




Die Plätze sind durch eine überdachte Fußgängerpassage verbunden, die den wichtigsten öffentlichen Bereich des Bahnhofs bildet. Die Vernetzung ist die Leitidee des Bahnhofs, dessen architektonisches Hauptmotiv, die Überdachung, die am zentralen Kreuzungspunkt aller Nutzungen die Form einer großzügigen Wandelhalle annimmt und die Ströme vereint und steuert.

Der Entwurf spiegelt sichtbar den Gedanken eines kompakten Verkehrs- und Umsteigeknotens mit kurzen Wegen, guter Orientierung und damit höchstem Komfort für alle Fahrgäste und Nutzer wider. Die Eindeutigkeit und Übersichtlichkeit der Anlage von Nutzungen und Bereichen ermöglicht die intuitive Orientierung in diesem großen, multimodalen Verkehrsterminal.

Die architektonische Form ist einfach und klar. Sie besteht nur aus dem Gleiskörper und dem Dach, dessen Wellen nicht nur eine Metapher für Bewegung sind, sondern auch das typologische Emblem der Bahnhofshalle und die Form der städtischen Galeriedächer - Glasgewölbe überdachter Straßen - nachbilden.


Verfahrensart
Wettbewerb, 2. Preis
Realisierung
Objektadresse
Brno-střed
601 67 Brno
Tschechien
Mitarbeiter Wettbewerb
Richard Sukac, Jan Kozak
In Arbeitsgemeinschaft mit Pelčák a partner architekti, Brno
Fachplaner
Tragwerksplanung: Arup Deutschland GmbH; Landschaftsplanung: Vogt Landschaft GmbH, Berlin; Verkehrsplanung: Atelier DPK s.r.o, Brno; Modellbau: Archimage, Brno
Visualisierung
Atelier Brunecky, Zürich; Mangoshake Studio, Brno