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Bildung

Berliner Hochschule für Technik

Berliner Hochschule für Technik, Laborgebäude WAL, Ansicht Haupteingang
Berlin

Neubau eines Instituts- und Laborgebäudes „Wedding Advanced Laboratories“

Das neue Institutsgebäude für die Berliner Hochschule für Technik ist ein im Freiraum eingebetteter, skulpturaler Baukörper. Durch seine Positionierung und die bauliche Form entsteht zwischen dem Neubau und den bestehenden Hochschulbauten ein großzügiger, landschaftlich geprägter Campusplatz mit hoher Aufenthaltsqualität. Nach Fertigstellung Anfang 2024 werden die Wedding Advanced Laboratories (WAL) 1.200 Studierenden und Lehrenden in 46 Laboren, sechs Seminarräumen sowie 32 Büros Platz bieten.
Berliner Hochschule für Technik, Laborgebäude WAL,  Lageplan
Berliner Hochschule für Technik, Laborgebäude WAL, Axonometrie
Die Nutzungen sind über fünf Geschosse in kompakter Organisation verteilt. Die räumlich miteinander verbundenen Foyerbereiche bieten großzügige Aufenthaltsflächen und erlauben den informellen Austausch zwischen den Studierenden. Die unmittelbar anschließenden Labore (S1/S2) sind dreibündig um eine Kernzone mit den erforderlichen Nebenräumen organisiert.
Berliner Hochschule für Technik, Laborgebäude WAL, Grundriss EG
Grundriss EG
Berliner Hochschule für Technik, Laborgebäude WAL, Grundriss Regelgeschoss
Grundriss Regelgeschoss
Berliner Hochschule für Technik, Laborgebäude WAL, Schnitt
Die Fassaden werden durch horizontale Fensterbänder gestalterisch gegliedert. Dabei werden die Stahlbetonstützen mit unterschiedlich gefalteten Metallpaneelen im gleichen Material wie die Fensterrahmen verkleidet, um die horizontale Ausrichtung des Fensterbandes zu betonen. In allen vier Gebäudeecken sind geschlossene Wandscheiben angeordnet, um die solitäre Skulpturalität des Baukörpers zu betonen und um eine zu große Fensterfläche der Räume an den Gebäudeecken zu umgehen. Die geschlossenen Fassadenflächen werden mit grün glasierten, strukturierten Keramikelementen verkleidet.
Berliner Hochschule für Technik, Laborgebäude WAL, Ansicht
Verfahrensart
Wettbewerb 2017, 1. Preis
Realisierung
BGF
16.000 m²
NF
8.000 m²
BRI
69.000 m³
Leistungsphasen
1-9
Zertifizierung
BNB Silber angestrebt
Objektadresse

Luxemburger Straße 10
13353 Berlin
Deutschland

Auftraggeber
Land Berlin, vertreten durch Senatsverwaltung für Stadtentwicklung u. Wohnen
Auftraggeber
Land Berlin, vertreten durch Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bedarfsträger und Fachverwaltung: Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung
Nutzer
Berliner Hochschule für Technik
Projektsteuerung
W2 ProjektManagement, Würzburg
Projektleitung
Alexander Buchhofer
Bauleitung
Christoph Bröke, Marco Kühn, Kerstin Wegener, Astrid Kneib, Christian Breuer, David Schröder
Mitarbeiter Wettbewerb

Thomas Werner, Julia Jancke, Stefan Münch, Richard Sukač, Russana Jouravel, Camille Gault

Mitarbeiter Planung

Julia Jancke, Christoph Hesse

Fachplaner

Tragwerksplanung: GSE Ingenieur-Gesellschaft mbH, Berlin; Brandschutz: Krebs + Kiefer Ingenieure GmbH, Berlin; Bauphysik: CRP Ingenieurgemeinschaft Cziesielski, Ruhnau + Partner GmbH, Berlin; TGA/Laborplanung: ZWP Ingenieur-AG, Berlin; Landschaftsplanung: Weidinger Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin; Farbkonzept: Friederike Tebbe Studio Farbarchiv, Berlin

Visualisierung
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